Bevor du mit der Erstellung eines Lebenslaufs beginnst, musst du entscheiden, welche Art von Lebenslauf für deine Zwecke am besten geeignet ist.
Tabellarischer Lebenslauf
![]() |
![]() |
|
---|---|---|
Schwerpunkt | legt die Betonung stärker auf die Ausbildung | legt die Betonung auf die Berufspraxis |
Geeignet für | Schüler, Studenten, Absolventen | Berufserfahrene |
Reihenfolge | 1. Persönliche Daten 2. Schulbildung 3. Berufsausbildung 4. Studium 5. Praktika 6. Berufspraxis 7. Sonstiges |
1. Persönliche Daten 2. Berufspraxis 3. Praktika 4. Studium 5. Berufsausbildung 6. Schulbildung 7. Sonstiges |
![]() |
![]() |
|
---|---|---|
Schwerpunkt | legt die Betonung mehr auf alte Informationen | legt die Betonung mehr auf aktuelle Informationen |
Geeignet für | Schüler, Studenten | Absolventen, Berufserfahrene |
Informationsmenge | bei wenigen Informationspunkten zu den einzelnen Gliederungspunkten | bei vielen Informationspunkten zu den einzelnen Gliederungspunkten (z.B. 20 Jahre Berufserfahrung mit häufigen Jobwechseln) |
Bietet sich an, wenn | Ihr Lebenslauf kurz, lückenlos und überschaubar ist | Ihr Lebenslauf lang, lückenhaft und unüberschaubar ist |
Funktionaler Lebenslauf
Beim funktionalen Lebenslauf werden kombinierbare Informationen von verschiedenen Gliederungsblöcken in einem neuen Gliederungsblock zusammengefasst.
Praktika, berufliche Tätigkeiten und Nebentätigkeiten können beispielsweise unter der Überschrift „praktische Erfahrungen“ zusammengefasst werden. So lassen sich Kompetenzen betonen, Lücken im Lebenslauf sind weniger auffällig und häufige Jobwechsel können positiv dargestellt werden. Allerdings weicht diese Form stark von der klassischen Variante des tabellarischen Lebenslaufs ab. Es wirkt zumeist so, als ob du etwas verbergen willst. Zudem ist die zeitliche Abfolge deines Berufsweges nicht mehr nachvollziehbar.
Ausführlicher Lebenslauf
Der ausführliche Lebenslauf ist ein handgeschriebener Fließtext, der mittlerweile nur noch sehr selten gefordert wird; meist in künstlerischen Berufsfeldern oder bei der Bewerbung auf Stipendien. Du solltest hierbei vor allem auf Grammatik, Satzbau und Redegewandtheit achten. Sofern ein handschriftlicher Text verlangt wird, ist außerdem ein ansprechendes Schriftbild wichtig.